Mentales Training für Reiter


 

 „Dein Pferd kann es spüren, wenn du Angst hast“, ist wohl ein Satz, der jedem Reiter bekannt ist. Denn sind wir uns doch einmal ehrlich, welcher Reiter hatte noch nie Angst?

 

Sich selbst einem ca. 700 kg schweren Lebewesen auszuliefern ist - denke ich - für jeden eine große Überwindung. Dabei ist es genau das, was den Reiz dieses Sportes ausmacht, wenn man die Menschen fragt, die sich diesem Sport verschrieben haben.

 

Man ist eben kein Einzelkämpfer. Man ist ein Team mit einem Lebewesen, das nicht die selbe Sprache spricht, wie wir Menschen.

 

Geht man nun auf die Aussage vom Beginn ein, dann ist diese nur halb wahr. Das Pferd spürt keine Angst. Aber es kann, wenn man auf seinem Rücken sitzt, jede Muskelanspannung und jedes Ein- und Ausatmen wahrnehmen. Das heißt konkret, dass Pferde die Anspannung und die Entspannung deutlich wahrnehmen, wenn wir sie reiten. Das ist auch die Herausforderung. Dem Pferd zu erklären, was es tun soll. Ohne Worte. Nur mit der eigenen Körperspannung. 

 

Mit Hilfe des mentalen Trainings kann man Instrumente erlernen, um sich selbst die Anspannung zu nehmen und sich in einen Entspannungszustand zu bringen.

 

In meinem Beruf als Reitlehrerin und Reitpädagogin habe ich mit den verschiedensten Persönlichkeiten und Menschentypen zu tun. Vom „ängstlichen kleinen Häschen“ bis zum „Was-soll-schon-passieren-Typen“ habe ich alles unter meinen ReitschülerInnen. Wie schon zuvor erwähnt, hatte ich durch meine Nervosität in Prüfungssituationen bereits in jungen Jahren die Möglichkeit mit mentalem Training mein Tun und Handeln zu beeinflussen. Zu Beginn eher unbewusst habe ich dieses Wissen in meinem Unterricht mit eingebaut. 

 

Ich war bereits einige Jahre als Reitlehrerin und Reitpädagogin tätig gewesen, als ich mit der Ausbildung zum Mentaltrainer begann. Als ich die theoretischen Unterlagen durcharbeitete, wurde mir schlagartig bewusst, wie sehr ich meine Schüler bereits mental unterstützte und die Mentaltechniken im Unterricht einfließen ließ. Mit dieser Erkenntnis beobachtete ich meine Schüler aus einem ganz anderen Blickwinkel und konnte die Veränderungen im täglichen Training und am Turnier durch das Mentaltraining erkennen.

 

Ich legte mir teilweise schon zu Hause für die einzelnen Typen von Reitern die nötigen Mentaltechniken zurecht und baute sie regelmäßig und - von da an - auch bewusst in meinen Unterricht ein. 

 

Dies half nicht nur meinen SchülerInnen, sondern auch mir. Ich konnte mich und mein Handeln reflektieren. Dadurch war es mir möglich mein mentales Handeln positiv zu beeinflussen, egal ob es nun beim Unterrichten, im täglichen Leben oder beim Training mit dem eigenen Pferd war. Es hat mich und mein tägliches Tun voll und ganz verändert.

 

Dies hat dein Interesse geweckt? Dann schau gerne weiter in meinen Angebot an Mentaltraining. Vielleicht ist das passende für dich dabei?


persönliche Erfahrung

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Mentaltraining im Reitsport