Persönliche Erfahrung

Wie bin ich zum mentalen Training gekommen?


 

Egal ob Prüfungen in der Schule, später auf der Universität oder mit dem Pferd am Turnier in Spring- oder Dressurprüfungen, ich hatte immer ein hohes Stresslevel bzw. Prüfungsangst. Das führte nicht immer zwangsläufig zu schlechten Leistungen, aber es schien mir dadurch sehr schwer die Leistung abzurufen. Da ich immer sehr fleißig und strebsam war, konnte ich mich in jeder Hinsicht gut vorbereiten, egal ob im Sport oder im Bildungsbereich. Für mich war es jedoch immer sehr schwer das Problem der Prüfungsangst in den Griff zu bekommen, weil ich es mir nicht erklären konnte, woher es kommt bzw. wie ich es abschalten kann. 

 

Schon in jungen Jahren packte mich die Liebe zu den Pferden und zum Pferdesport. Sehr bald konnte ich die ersten Prüfungen (Reiterpass und Reiternadel) bestreiten und bestand diese auch erfolgreich. Die Jahre vergingen und ich wurde zu einer immer besseren Reiterin. Dadurch kam dann auch der Ehrgeiz an Turnieren teilzunehmen. Der Wechsel vom Training in die Prüfungssituation fiel mir immer sehr schwer. Das klassische „wie gelähmt sein“ kannte ich zwar schon aus der Schule, aber im Reitsport war es mir neu. Außerdem war es noch einmal eine ganz andere Herausforderung, weil mein Sportpartner Pferd meine Nervosität und die dadurch resultierende Verspannung wahrnahm und sich dadurch ebenfalls anspannte. 

 

Damals wurde mir klar, dass ich für die Verbesserung meiner Situation ein Instrument benötige, dass mir zu mehr Entspannung und Losgelassenheit verhilft. Dies führte dazu, dass ich die ersten Erfahrungen mit Mentaltraining und Coaches machen durfte. Darauf sollten noch viele unterschiedliche Sichtweisen und Erfahrungen von namhaften Mentaltrainern folgen, was dazu führte, dass ich selbst die Ausbildung zum Mentaltrainer begonnen habe und diese im Jänner 2024 erfolgreich abschließen konnte.